Man hätte meinen können, die Aktionen zur Eröffnung der Elternhaltestelle am 10.10.24 würden angesichts des Wetters „ins Wasser fallen“. Doch trotz teils strömenden Regens fanden sich Eltern, Kinder und Lehrerinnen und Lehrer – mit Regenschirmen und -jacken geschützt – zusammen, um morgens von 07:30 Uhr bis 08:00 Uhr an drei verschiedenen Standorten mit den Eltern in den Dialog zu treten:
An der Einfahrt zum Lehrerparkplatz an der Königstraße wurden die „Elterntaxis“ von den Kindern auf 
die Elternhaltestelle an der Friedgrasstraße verwiesen. Gerade mit der Baustelle und den vielen Autos, die dort fahren und rangieren, ist es sehr gefährlich dort als Kind den Schulweg zu bestreiten.
Am Wendehammer auf der Königstraße Ecke Brauwasserweg wurden ebenso sehr viele Eltern auf ihre zu hohe Geschwindigkeit bei der Einfahrt und die sicherere Variante der Elternhaltestelle verwiesen.
Und schließlich warteten sehr viele Kinder und Eltern an der Elternhaltestelle und begrüßten jedes Auto mit Applaus, das die Elternhaltestelle nutzte. Außerdem bekamen die Eltern eine kleine Dankeskarte von den Kindern überreicht.
Der zweite Teil des Aktionstags begann um ca. 10:00 Uhr. Erneut fanden sich einige Eltern, Frau Fraßa als Vertreterin des Fördervereins, Herr Hilker von der Polizei, Herr Spitta vom Schulamt, Frau Meyer von der Stadt Herne, Frau Kirnapci, Herr May und Frau Schlemminger sowie die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der zwölf Klassen an der Friedgrasstraße ein, um die Elternhaltestelle feierlich zu eröffnen. Mit großen Schildern und eine Schere wurde das Band an der Elternhaltestelle durchtrennt. Nach kurzen Worten Frau Schlemmingers und einigen Fotos von der Aktion ging es für alle wieder zurück zur Schule.
Wir hoffen, dass die Elternhaltestelle in Zukunft regen Anklang findet, da die Kinder dort eine sichere Möglichkeit haben – frei von Autoverkehr und Baustellengruben – zur Schule zu laufen. Die ca. 300m vom hinteren Schild der Elternhaltestelle über den Heinrich-Weidmann-Weg (ehemals Heckenweg) bis zum Haupttor (das Tor mit den Treppen) nutzen die Kinder bereits für den Austausch mit ihren Freundinnen und Freunden. Die Kinder selbst berichten, dass sie sehr viel Spaß haben, diesen Weg zu laufen. Wird dieser Weg in Zukunft von dem Großteil der Kinder genutzt, wird auch auf dem Weg jedes Kind jemanden finden, mit dem es laufen kann. So kann Verkehrschaos am Wendehammer und Rangierchaos am Parkplatz vermieden werden. Und so ganz nebenbei sind die Kinder stolz, allein zur Schule laufen zu können.